Gieboldehausen im Eichsfeld
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Etwa 11 Kilometer nördlich von Duderstadt und etwa 22 Kilometer östlich von Göttingen liegt der Flecken Gieboldehausen in der Goldenen Mark, einem Naturraum im Eichsfeld. Gieboldehausen, vermutlich schon um das Jahr 800 herum als Haufendorf entstanden, erhielt 1450 die Bezeichnung Flecken und bekam außerdem Markt- und Braurechte verliehen. Markantestes und auch bekanntestes Gebäude ist das als „Schloss“ bezeichnete Herrenhaus welches früher Sitz der Herren von Minnigerode, einem alten niedersächsischen Adelsgeschlecht war. Das Gebäude, zu Beginn des 16. Jahrhunderts auf den Resten einer zerstörten Wasserburg errichtet, war Teil einer ehemals größeren Gutsanlage.
Viele schöne Fachwerkhäuser stehen in Gieboldehausen

Die Kirche St. Laurentius in Gieboldehausen

Die im neogotischen Stil erbaute katholische Kirche Sankt Laurentius
wurde am Standort einer um das Jahre 1441 erbauten und im Jahre 1727
abgerissenen spätgotischen Kirche neu errichtet, wobei einige Reste des
Vorgängerkirche mit verbaut wurden. In der Zeit vom 24. Dezember bis zum 2.
Februar des Folgejahres beherbergt die Kirche eine der größten und schönsten
Weihnachtskrippen des Eichsfeldes. Aufgrund der leicht hügeligen und weitgehend
industriefreien Region ist die Goldene Mark rund um Duderstadt und
Gieboldehausen besonders für Radtouren bestens geeignet, gut 40 ausgeschilderte
Radtouren führen durch die vorwiegend landwirtschaftlich genutzte Gegend.
Das Herrenhaus Gieboldehausen und daneben die Kirche St. Laurentius

Das Herrenhaus das auch als Schloss Gieboldehausen bezeichnet wird

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