Nörten-Hardenberg
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Zwischen Göttingen im Süden
und Northeim im Norden liegt Nörten-Hardenberg mit seinen sieben
Ortsteilen idyllisch im Flusstal der Leine, umgeben von hügeliger Landschaft
und den Ausläufern des Nörtener Waldes, einem knapp über 300 Meter hohen
Höhenzug im Osten von Nörten-Hardenberg gelegen.
Die Burg Hardenberg ist die Ruine einer Felsenburg bei Nörten-Hardenberg

Die Kornbrennerei Hardenberg liegt zu Füßen der Burg Hardenberg

Hoch über Nörten-Hardenberg
wacht die Burg Hardenberg, die Ruine einer Felsenburg auf einer Felskuppe, die
auf das 10. Jahrhundert zurückgeht und durch das Erzbistum Mainz gegründet
wurde, um zwei Handelswege zu überwachen. Die Burg wurde zusammen mit allen
Ländereien aus Geldmangel um das Jahr 1400 herum dem Verwalter, den Grafen von
Hardenberg, übereignet. Da Ende des 17. Jahrhundert die Burg teilweise
einstürzte, wurde am Fuß der Burg ein Schloss gebaut, das noch heute von den
Grafen von Hardenberg bewohnt wird. Zum Gräflichen Besitz gehört die Gräflich
von Hardenberg’sche Kornbrennerei, dessen Gütesiegel seit der Gründung des
Unternehmens im Jahr 1700 der berühmte Keilerkopf, dem Wappentier der Familie,
ist. Die Burgruine kann besichtigt werden, im alten Gewölbekeller befindet sich
heute außerdem eine Außenstelle des Standesamtes der Stadt, da Hochzeiten in
historischem Ambiente der Burg möglich sind. Am Fuß der über 1.000 Jahre alten
Burg befindet sich heute ein Hotel, untergebracht in einem romantischen
Fachwerkensemble aus dem 18. Jahrhundert. Auf Freunde des Golfsports wartet nur
wenige Minuten vom Hardenberg BurgHotel entfernt das Hardenberg GolfResort –
welche als eine der schönsten Golfanlagen Norddeutschlands gilt. Bekannt ist
Nörten Hardenberg auch für hochklassigen Pferdesport
in stilvoller Atmosphäre. Einmal im Jahr trifft sich die Weltelite der
Springreiter am Fuße der historischen Burg beim Preis um die „Goldenen
Peitsche“ und um Ruhm, Ehre und Weltranglistenpunkte. Neben der Burgruine ist
auch der über 900 Jahre alte Ort mit seinen sehenswerten Fachwerkhäusern sowie
der Klosterkirche Marienstein mit ihrer idyllischen Krypta sehenswert.
Keiler am Besucherzentrum der Kornbrennerei

Schöne Fachwerkhäuser prägen das Stadtbild von Nörten-Hardenberg

Beliebtes Ausflugsziel ist die oberhalb der Nachbargemeinde Bovenden trohnende Burg Plesse, eine mittelalterliche Burgruine, auf einem etwa 350 Meter hohen Berg mit tollem Blick auf das Leinetal. Heute ist in der Burg ein Restaurant untergebracht, außerdem dient sie als Veranstaltungsort von Konzerten, Theateraufführungen und anderen kulturellen Veranstaltungen. Neben dem Besuch der Burgruine lädt der Eibenwald mit über 170-jährigem Baumbestand zu ausgedehnten Spaziergängen ein.
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Die Burg Plesse ist eine mittelalterliche Burgruine auf einem etwa 350 Meter hohen Berg

Die St. Martin-Kirche, eine neuromanische Basilika, wurde 1894/95 erbaut
