Hermannsdenkmal
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Der Teutoburger Wald verdankt seinen
hohen Bekanntheitsgrad vornehmlich der Varusschlacht des Jahres 9
nach Christi, in der Cheruskerfürst Arminius (Hermann) mit seinen germanischen
Kämpfern drei römische Legionen unter Varus dem Erdboden gleich machte. Das
imposante Hermannsdenkmal erinnert an dieses geschichtliche Ereignis. Das
Lebenswerk Ernst von Bandels wurde 1875 auf der Grotenburg bei Hiddesen (Stadt
Detmold) auf 356 Metern Höhe errichtet. Mit einer Gesamthöhe von über 53 Metern
ist es bis weit in die Umgebung gut zu sehen, allein das Schwert hat eine Länge
von sieben Metern und wiegt eine halbe Tonne.
Das “Gastro am Hermannsdenkmal”

Auf dem Weg zum Hermannsdenkmal

Nach der - je nach gewählter Route - zuletzt kurvenreichen
beziehungsweise steilen Anfahrt erreicht man den Parkplatz unterhalb des
Hermannsdenkmal. Gegen eine geringe Gebühr kann man hier den ganzen Tag sein
Fahrzeug abstellen. Direkt anschließend bestehen mehrere Möglichkeiten, sich
für die kommenden Aufgaben zu stärken, oder nach deren Vollendung in schöner
Umgebung zu speisen und eine Tasse Kaffee zu genießen. Souvenir-Lädchen findet
man hier, öffentliche Toiletten, einen Spielplatz und den Kletterpark, in dem
man auf den Spuren Robin Hoods in der Höhe die Bäume erobern kann ...
Die Büste von Ernst von Bandel

Das Hermannsdenkmal hat eine Gesamthöhe von 53,46 m

Der kurze, flach ansteigende Weg zum Denkmal wird von der Büste
Bandels und einem Gedenkstein flankiert, linker Hand befindet sich der schon
er- wähnte Kletterpark. Nach wenigen Minuten erreicht man das Bauwerk, an einem
Automaten kann man Eintrittskarten für die Aussicht direkt unterhalb der Statur
erwerben. Die kleine Investition lohnt auf jeden Fall, denn die rundum
begehbare Terrasse liegt oberhalb der Baumwipfel. Von hier aus bietet sich eine
grandiose Aussicht über den Teutoburger Wald und die umliegenden Gemeinden.
Kleine, erklärende Schilder erleichtern die Orientierung. Der Aufstieg erfolgt
durch eine Wendeltreppe im Inneren des Sockels, die gut zu bewältigen ist. Wer
lieber unten bleibt, dem stehen ausreichend Bänke zur Verfügung. Insgesamt ist
hier und auch an den schon beschriebenen Externsteinen viel für die Besucher
getan worden.
Ausblick vom Sandstein-Sockel des Denkmals

Rundumsicht vom Denkmal auf den Teutoburger Wald

Neben dem Kletterpark bietet die Gegend rund um das Hermannsdenkmal natürlich weitere Möglichkeiten für Frischluft-Sportler. Bereits bei den ersten Sonnenstrahlen des Frühlings sichtet man zahlreiche Radfahrer in der Region, die entweder die Herausforderungen der knackigen Anstiege oder die landschaftlichen Reize auf gut ausgebauten Routen genießen, beispielsweise zu den nicht weit entfernten Externsteinen. Man kann den Weg auch wandern oder bequem mit dem Auto erreichen.
Das Denkmal soll an den Cheruskerfürsten Arminius erinnern

Der Teuto-Kletterpark am Hermannsdenkmal
