Königslutter, Kaiserdom und Kaiser-Lothar-Linde
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Das alles überragende Gebäude der Stadt ist
zweifelsohne die Stiftskirche, die heute allgemein auch als Kaiserdom bekannt
ist und zu den eindrucksvollsten romanischen Bauten in Niedersachsen gehört.
Kaiser Lothar III. stiftete sie im Jahre 1135 als Klosterkirche eines von ihm
gegründeten Benediktinerklosters und als Grabstätte für sich und seine Familie.
Fertiggestellt wurde der Dom unter Heinrich dem Löwen im Jahre 1170. Das
Gebäude, eine kreuzförmige Pfeilerbasilika, besaß für die damalige Zeit
erstaunliche Ausmaße. Die beiden
Westtürme wurden erst im 15. Jahrhundert fertiggestellt. Im späteren
Mittelalter war die Kirche ein bekannter Wallfahrtsort, Hauptwallfahrtstag
war der 29. Juni, das Fest der beiden Apostel Peter und Paul. Die Bauweise des
Domes war Vorbild für viele andere Sakralbauten. Eine Führung durch den Dom
(gegen Gebühr) ist möglich, eine Voranmeldung in der Tourist-Information ist
erforderlich. Die Führung dauert ca. 1 Stunde.
Auf dem Weg zum Kaiserdom

Die Stiftskirche St. Peter und Paul wird auch als Kaiserdom bezeichnet

Ein Naturdenkmal von überregionaler Bedeutung ist
die Kaiser-Lothar-Linde vor dem Dom deren Alter auf etwa 900 Jahre
geschätzt wird. Mit ihrer Höhe von 23 Meter und ihrem Stammumfang von 12,37
Meter zählt sie zu den ältesten und dicksten Linden in Niedersachsen. Die im
Volksmund genannte „tausendjährige Linde“ soll von Kaiser Lothar persönlich in
Auftrag gegeben worden sein.
Die Kaiser-Lothar-Linde auf einer Wiese neben dem Dom ist eine ca. 900-jährige Sommerlinde

Fertiggestellt wurde der Dom unter Heinrich dem Löwen im Jahre 1170

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