Wolfenbüttel, St. Trinitatiskirche und der Stadtgraben
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An Stelle eines in den Jahren
1570 bis 1578 erbauten Kaisertores das nach dem 30-jährigen Krieg militärisch
nutzlos geworden war wurde gegen Ende des 17. Jahrhunderts eine neue Kirche vom
Landbaumeister Hermann Korb geplant und die St. Trinitatiskirche
errichtet und schließlich 1700 geweiht. Aus Kostengründen wurde die Kirche aus
Holz errichtet, diese wurde aber bereits nach 5 Jahren durch einen Blitz
getroffen und brannte ab. 1716 begann der Wiederaufbau der Kirche in Stile des
Barocks wobei erhalten gebliebene Bauteile des ehemaligen Kaisertores
wiederverwendet wurden. Die Außenmauern entstanden diesmal aus Stein, innen
jedoch wurde wieder Holz verwendet. 1719 wurde die Kirche geweiht, vollständig
fertiggestellt wurde sie aber erst im Jahre 1757. Vor der Kirche steht ein
Gärtnerdenkmal aus Bronze welches an die Zeit erinnert als die Gegend um
Wolfenbüttel eines der größten Gemüseanbaugebiete in Norddeutschland war.
Die St. Trinitatiskirche wurde gegen Ende des 17. Jahrhunderts errichtet

Vor der Kirche steht ein Gärtnerdenkmal aus Bronze

Der Stadtgraben ist eine
schöne Grünanlage mit großem Teich der im 17. und 18. Jahrhundert Teil einer
Befestigungsanlage war die zu ihrer Zeit zu den mächtigsten in Norddeutschland
gehörte. Reste der früheren Anlage sind heute ein beliebtes Erholungsgebiet der
Stadt, ein Spaziergang lohnt sich in jedem Fall sind doch immer noch Spuren der
vergangenen Zeiten zu entdecken. Der einladende Teich am Rande der Altstadt hat
eine Fontäne sowie ein Schwanenhaus und bietet mehrere Angelplätze, in
unmittelbarer Nähe sind zahlreiche Freizeitanlagen wie ein Boule-Platz, ein Fitnesspacour,
Tennisplätze, Kinderspielplätze sowie ein Schwimmbad mit Erlebnisgolfplatz zu
finden.
Der Stadtgraben war im 17. und 18. Jahrhundert Teil einer Befestigungsanlage

Die Fontäne im großen Teich
