Hameln, Stadttürme und Weserpromenade
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Von ehemals
22 Türmen der Stadtbefestigung sind der Pulverturm und der Haspelmathturm
erhalten geblieben. Wie viele mittelalterliche Städte war Hameln früher von
einer Stadtmauer mit Wachtürmen umgeben, allerdings wurde die Stadtbefestigung
auf Befehl Napoleon I. geschliffen. Der Haspelmathturm wurde um das Jahr 1450
herum erbaut und nach dem Hamelner Tierarzt Friedrich Haspelmath (1790-1856)
benannt der den Turm für die Ausstellung seiner Kunstsammlung nutzte. Der
Pulverturm stammt ebenfalls aus dem Mittelalter und wird heute von einer
kunsthandwerklichen Glasbläserei genutzt. Beide Türme verbindet ein kleiner
Teil der Stadtmauer die 1990 in der ursprünglichen Form neu errichtet wurde.
Der Pulverturm wird heute von einer kunsthandwerklichen Glasbläserei genutzt

Der Haspelmathturm in Hameln ist einer von ehemals 22 Wachtürmen

Im Westen
wird die Altstadt von der Weser begrenzt, die Weserpromenade verläuft
entlang der Weser zwischen dem Wohnmobilstellplatz und dem Krankenhaus auf
einer Länge von 1,5 Kilometern. Inmitten der Weser liegt eine Insel, das
Werder. Eine Brücke verbindet die Altstadt mit dem Werder und kann von
Fußgängern und Fahrradfahrern genutzt werden. Die Insel bietet Freizeit- und
Erholungsmöglichkeiten, ein Café und ein Biergarten stehen als Gastronomieziele
zur Verfügung. Die Pfortmühle geht auf das Jahr 1405 zurück,
ursprünglich befand sich das Gebäude im Besitz der Stadt und ging 1879 in
Privatbesitz über. Nach einem Brand wurde die Pfortmühle 1894/95 in seiner
jetzigen Form neu erbaut. 1912 wird ein turbinengetriebener Generator in der
Pfortmühle installiert der heute noch bei einem Besuch des Restaurants, das
sich in der Pfortmühle befindet, besichtigt werden kann.
Die Weserpromenade in Hameln

Blick auf die Weser und die Pfortmühle
